Architekturbüro Cappel + Reinecke

Was macht gute Architektur aus? Wir sind davon überzeugt, sie zeigt sich dort, wo Ästhetik und Funktionalität eines Gebäudes ein schlüssiges Ganzes bilden. Klar in der Linienführung und gleichzeitig ausdrucksstark. Selbstverständlich sollte ein Gebäude außerdem der Zeit standhalten und wirtschaftlich im Betrieb sein.

Für uns gehört zur gelungenen Architektur aber auch der reibungslose Ablauf des gesamten Bauprozesses, den wir fachkundig begleiten: Von der ersten Ideenskizze bis zur Übergabe des fertigen Gebäudes an unsere Bauherren sind wir mit allen Beteiligten am Bau im Gespräch.

Das Architekturbüro Cappel + Reinecke arbeitet in den verschiedensten Bereichen des Hochbaus. Zu unseren Projekten zählen Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser, kommunale Bauten, wie Kindergärten und Schulbauten. Aber auch Gewerbeimmobilien oder funktionale Hallenbauten zum Beispiel für die Feuerwehr, für Bauhöfe oder unterschiedlichste Betriebe. Unser versiertes und eingespieltes Team plant Neubau, An- oder Umbau eines Projektes und gestaltet auf Wunsch auch Innenräume und Außenanlagen.

Bei der Planung unserer Bauten berücksichtigen wir immer das städtebauliche Umfeld. So interessiert uns besonders das Spannungsfeld zwischen Alt und Neu. Unsere Architektur soll sich ins bestehende Gesamtbild einfügen, gleichzeitig aber eigene Akzente setzen.

Wer in Himmelpforten unterwegs ist, trifft unweigerlich auf die Ergebnisse unserer architektonischen Arbeit. Da unser Architekturbüro seit über 35 Jahren hier ansässig ist, haben wir auf der Grundlage eines Gesamtkonzepts für das Ortszentrum mit unseren Ideen und Bauten das Gesicht des Ortes mitgestaltet: Werfen Sie einen Blick auf die Übersichtskarte und entdecken Sie unsere vielfältigen Bauprojekte.

Wohnbauprojekt Apfelhof

25.11.2022 - 26 Wohnungen: nachhaltig und zentral gelegen -

Das frühere Hofgrundstück liegt zentral in der Gemeinde Oldendorf. Das früher landwirtschaftlich, vor allem als Silage- und Weidefläche genutzte Grundstück ist überwiegend von Wohnbebauung umgeben. Über eine Zufahrt von der Feldstraße wird nun ein kleines Wohngebiet privat erschlossen und bebaut, das hochwertiges Wohnen mitten im Ort bieten soll. Die Projektbezeichnung Apfelhof spielt auf die benachbarte Obstwiese an.

Wie schon beim Projekt „Petershof“ in Estorf, das inzwischen weitgehend fertiggestellt und teilweise schon bezogen ist, ist es den Bauherren und uns Planern wichtig, eine nachhaltige, ländliche Wohnbebauung zu entwickeln, die sich von den sonstigen Neubaugebieten mit Einfamilien- und Doppelhäusern positiv abhebt. Es entsteht ein Mix aus eingeschossigen und zweigeschossigen Wohngebäuden.

Die drei eingeschossigen Gebäude sind so gruppiert, dass die Eingänge den Erschließungsflächen zugewandt sind und jede Wohnung einen abgeschirmten, privaten Gartenbereich hat. Dieser ist nach Süden und/oder Westen ausgerichtet. Jede Wohnung hat ihre eigene Haustür und ihren eigenen privaten, wettergeschützten Eingangsbereich. Ein PKW-Stellplatz ist jeder Wohnung ebenso zugeordnet wie eine Terrasse und ein außerhalb der Wohnung liegender zusätzlicher Abstellraum. Dieser ist ausreichend groß ist, um auch zwei Fahrräder oder einen Kinderwagen unterzubringen. Barrierefreiheit wurde bei der Konzeption besonders beachtet, 10 der 14 Wohnungen in den drei eingeschossigen Gebäudetypen sind barrierefrei. Aber auch die übrigen Wohnungen sind stufenlos zugänglich. Die Wohnungsgrößen variieren von knapp 50 bis ca. 80 m². Diese drei Gebäude und deren Wohnungstypen ähneln stark den Wohnungen des Projekts Petershof.

In solch zentraler Lage der Gemeinde Oldendorf ist eine stärkere bauliche Ausnutzung des Grundstücks unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten angebracht. Daher entstehen neben den drei eingeschossigen Häusern auch drei zweigeschossige Gebäude. Diese haben jeweils vier Wohnungen, zwei im EG mit Freisitz, zwei im OG mit Balkon und werden durch einen gemeinsamen Eingang über das Treppenhaus erschlossen. Auch diesen Wohnungen sind Stellplätze und außerhalb der Wohnung liegende Abstellräume zugeordnet. Die Größen dieser Wohnungen liegen ein wenig über 80 m² für 3 Zimmer, Küche und Bad.

Die Beheizung der gesamten Wohnanlage erfolgt über Wärmepumpen, die ihre Wärme das ganze Jahr über gleichmäßig durch Geosonden aus dem Erdreich beziehen und so den Strombedarf geringhalten. Die Gebäude werden nach KFW-Standard 55 errichtet. Auf einem Teil der Dächer sollen Photovoltaik-Anlagen errichtet werden, die ggf. ergänzt durch Batteriespeicher auch zur Deckung des Strombedarfs der Wohnungen dienen sollen. Im Hinblick auf die angestrebte Reduzierung des CO²-Ausstoßes ist dieses energetische Konzept up-to-date!

Das soll auch in Bezug auf Elektromobilität gelten: Für die Mieter werden Ladestationen für Elektro-Fahrzeuge (sofern gewünscht an ihren Stellplätzen) und zudem Steckdosen für das Laden von E-Bikes in den externen Abstellräumen angeboten.

Nachhaltigkeit streben wir auch in Bezug auf das Regenwasser an. Zum Ausgleich der stärkeren Versiegelung durch die Bebauung, die Wege, Terrassen und Stellplatzflächen, wird alles Regenwasser auf dem Grundstück zurückgehalten und versickert. Das Konzept der Oberflächenentwässerung und die Erschließung wurde von den renommierten Kollegen des Büros Stadt-Land-Plus entwickelt.

Mit dem Bau der Wohnanlage wurde im Frühjahr 2021 begonnen. Die Fertigstellung und der Bezug sind im Herbst 2023 zu erwarten.